Bitte um Mitwirkung: Umfrage zur strategischen Autonomie der Photonik am Standort Deutschland

In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen TEMATYS führt SPECTARIS daher eine Untersuchung zur strategischen, d.h. zur wirtschaftlichen und technologischen Autonomie der Photonik am Standort Deutschland durch. Ein wesentliches Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung der Photonik für andere Schlüssel- und Zukunftsindustrien zu unterstreichen, darzustellen, welche Folgen ein Ausbleiben von Produkten der Photonik für diese Anwendungsbereiche haben könnte und daraus Forderungen in Richtung Politik abzuleiten, um insbesondere die wirtschaftliche Autonomie der Photonik zu stärken.
 

Kick-off des Hightech-Inkubators SMINT@Hannover

Von links: Prof. Martin Grotjahn (Hochschule Hannover), Doris Petersen (hannoverimpls), Staatssekretär Stefan Muhle, Prof. Dr.-Ing. Holger Blume (Leibniz Universität Hannover), Dr. Dietmar Kracht (Laser Zentrum Hannover) © Foto: hannoverimpuls

20 Gründungsprojekte aus den Informationstechnologien haben sich beim Auftakt präsentiert.

Druckluft als Energiespeicher der Zukunft, eine intelligente Maschine, die industrielle Bauteile vor Ort reparieren kann, und eine mobile Sensortechnik zum Monitoring von Stressmarkern im Blut – diese und weitere Problemlöser aus Hannovers Forschung wurden beim Kick-off von SMINT@Hannover am 8. November 2022 präsentiert. Der neue Hightech-Inkubator will Talenten aus Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen helfen, ihre Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln. Er ist eins von acht Vorhaben, die das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung mit rund 25 Millionen Euro unterstützt. Initiiert wurde der Hightech-Inkubator von Hochschule Hannover, Laser Zentrum Hannover, VentureVilla und hannoverimpuls unter der Federführung der Leibniz Universität Hannover (LUH).

„Mit SMINT@Hannover wird es gelingen, auch junge Talente mit ihren dynamischen Startups noch besser zu halten und Mehrwerte für ganz Niedersachsen zu schaffen“, betonte Staatssekretär Stefan Muhle beim Kick-off. Angesprochen sind Gründungsvorhaben sowie Startups aus den Informationstechnologien für Mobilität, Biomedizin- und Produktionstechnik sowie Additive Fertigung. Beim Auftakt pitchten elf Startups – von der ACKISION GmbH mit ihrem Messgerät FUSE für kleinste Ströme bis zur Hypnetic GmbH mit ihrem „Pumpspeicher-to-go“ – sowie neun weitere Vorgründungsteams mit Geschäftsideen aus Mobilität, Biomedizin- oder Produktionstechnik vor den geladenen Gästen aus der Wirtschaft.

„Für die Leibniz Universität Hannover ist der Hightech-Inkubator ein wichtiger Schritt in der Umsetzung ihrer Gesamtstrategie, in der die Förderung von Ausgründungen ein wesentliches Element ist“, unterstrich Prof. Dr.-Ing. Holger Blume, Vizepräsident für Forschung und Transfer der LUH, in seiner Begrüßung. Gründungsteams oder Startups, die sich für die Teilnahme qualifizieren, durchlaufen einerseits ein Programm mit Workshops, Mentoring und Individualcoaching und erhalten andererseits für die Entwicklung ihrer Geschäftsideen Ressourcen wie Räume oder Maschinen in der LUH und Finanzmittel, dazu Kontakte zu Tech-, Venture- und Business-Capital. Das Ziel: wissenschaftsnahe Gründungsprojekte in eine EXIST-Förderung überführen und bereits gegründete Startups für eine (Anschluss-)Finanzierung vorbereiten. Erkenntnisse aus der Forschung sollen so schnell als Hightech-Entwicklungen an den Markt kommen.

Das Programm SMINT@Hannover wird aus dem Corona-Sondervermögen des Landes finanziert und ist deshalb zeitlich befristet bis Dezember 2024. 36 Unternehmen wie die Tina Voß GmbH, infineon, Continental, K+S, Siemens, videantis und IPH haben neben den Konsortialpartnern ihre Bereitschaft erklärt, SMINT@HANNOVER zu unterstützen. Eine Fortführung des Inkubators durch die Konsortialpartner ist Bestandteil des Konzepts.

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