Bitte um Mitwirkung: Umfrage zur strategischen Autonomie der Photonik am Standort Deutschland

In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen TEMATYS führt SPECTARIS daher eine Untersuchung zur strategischen, d.h. zur wirtschaftlichen und technologischen Autonomie der Photonik am Standort Deutschland durch. Ein wesentliches Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung der Photonik für andere Schlüssel- und Zukunftsindustrien zu unterstreichen, darzustellen, welche Folgen ein Ausbleiben von Produkten der Photonik für diese Anwendungsbereiche haben könnte und daraus Forderungen in Richtung Politik abzuleiten, um insbesondere die wirtschaftliche Autonomie der Photonik zu stärken.
 

Starthilfe für Hardware-Start-ups

Start-A-Factory is now ready to go and is opening the workshop season with partners and friends — and with new and interested parties too. | © Fraunhofer IZM

Start-ups, Partner und Neugierige aus der Industrie und Hardware-Branche kamen vorgestern zu einem Workshop besonderer Art zusammen: Einer Tech- Safari, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg von der Idee zum Produkt an einzelnen Stationen nachempfinden konnten.

 

MakerSpace, Coworking Office, Fraunhofer Accelerator – die Start-A-Factory am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM wurde schon mit vielen aktuellen Startup-Angeboten verglichen. Keiner dieser Begriffe wird dem Konzept aber gerecht. Start-A-Factory (kurz SAF) steht für einen Mix aus Geräte-Infrastruktur und Arbeitsumgebung, die speziell auf die Bedürfnisse von Hardware-Start-ups ausgerichtet ist. In projektbasierten Kooperationen und mit modernsten Anlagen ermöglicht die SAF-Umgebung Entwicklerteams eine schnelle Realisierug von der ersten Idee bis zum professionellen Prototypen – eingebettet in ein Netzwerk von Fraunhofer IZMSpezialisten und weiteren Partnern.

Nachdem nun alle Elemente aufgebaut und bereit zum Einsatz sind, haben die Macherinnen und Macher der SAF nun zu einem „walk-around“-Event eingeladen. Neben Workshops zu den einzelnen Stationen mikroelektronischer Hardware- Entwicklung waren die Key-Notes ein besonderes Highlight. Mike Richardson, Gründer und Technical Advisor, aber auch Container-Nutzer in der SAF, erklärt dem Publikum, wie die Nerds der Zukunft aussehen. „The special thing about a tech dork is the mix of a nerd and a communicative and social person.“ Dass Forschung und Gründen im Hardware-Bereich nicht langweilig ist, zeigt auch die SAF. Die sechs Container, die an eine Industriehalle erinnern, werden Entwicklerteams, die Hardware und vor allem ihren Prototypen noch entwickeln wollen, im Rahmen eines gemeinsamen Projekts als Arbeitsflächen zur Verfügung gestellt. An eindrucksvollen Maschinen vom Bestücker bis zum 3D-Drucker haben sie hier die Möglichkeit, ihre Idee zum Produkt werden zu lassen.

Die Gäste und Partner vor Ort waren begeistert. Bei einem entspannten Ausklang am Grill tauschten sie sich angeregt über die technologische Entdeckungstour, aber auch über die Vielseitigkeit und die Möglichkeiten dieser besonderen Infrastruktur-Umgebung für Start-ups, KMUs und weitere Entwicklerteams aus. Neue Partner und Container-Bewohner für die weitere Zusammenarbeit stehen schon bereit.

 

Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 72 Institute an  Standorten in ganz Deutschland. Mehr als 26 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 2,6 Milliarden Euro. Davon fallen 2,2 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Rund 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft aus Aufträgen der Industrie und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Internationale Niederlassungen sorgen für Kontakt zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.  Das Fraunhofer IZM: Unsichtbar – aber unverzichtbar: nichts funktioniert mehr ohne hoch integrierte Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik. Grundlage für deren Integration in Produkte ist die Verfügbarkeit von zuverlässigen und kostengünstigen Aufbau- und Verbindungstechniken.
Das Fraunhofer IZM, weltweit führend bei der Entwicklung und Zuverlässigkeitsbewertung von Electronic Packaging Technologien, stellt seinen Kunden angepasste Systemintegrationstechnologien auf Wafer-, Chip- und Boardebene zur Verfügung. Forschung am Fraunhofer IZM bedeutet auch, Elektronik zuverlässiger zu gestalten und seinen Kunden sichere Aussagen zur Haltbarkeit der Elektronik zur Verfügung zu stellen. 

Fachliche Ansprechpartnerin:
Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM, Berlin
Alexandra Rydz
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